WebPassBooster

Immer wieder braucht der moderne User in der Online-Welt sichere Passwörter, um verschiedene Arten von Konten und Daten zu sichern. Wenn man nicht gerade über sehr viel Phantasie verfügt, kann das Ausdenken von neuen Passwörtern dabei sehr schnell schwierig werden. Hier schafft der WebPassBooster Abhilfe.

Zufällige Kennwörter einfach und schnell erstellen

Das Besondere am WebPassBooster ist dabei, dass die Passwörter nicht nach dem Gesichtspunkt erstellt werden, ob sie für Menschen verständlich sind, sondern zufällig generiert werden. Die Verständlickeit für Menschen kann nämlich in der Praxis ein ganz markantes Sicherheitsrisiko bedeuten, wenn dieses Vorgehen nicht sehr gut überlegt wird. In der Kryptografie ist etwa schon länger bekannt, dass deutsche oder englische Wörter (oder generell die Wörter einer Sprache) sich nicht als Passwort eignen. Der Grund ist einfach: In Sprachen werden Buchstaben nicht gleich häufig und vor allem auch nicht unabhängig voneinander verwendet. Daher sind einige Kombinationen in diesem Falle sehr viel wahrscheinlicher als andere, und somit hat derjenige, der das Passwort herausfinden möchte, einen Vorteil. Aus kryptografischer Sicht ist es als Faustregel sinnvoll, ein langes, möglichst zufällig erzeugtes Passwort zu nutzen.

Einfacher Funktionsumfang und Handhabung

Dabei lässt sich das vom WebPassBooster generierte Passwort einfach und unkompliziert per Copy & Paste am gewünschten Ort einfügen. Auf diese Weise muss man das Passwort also nicht erst umständlich aus der Software abschreiben, sondern kann es direkt ohne weitere Umwege nutzen. Darüber hinaus empfiehlt es sich natürlich, die zufällig generierten Passwörter entweder auf dem Rechner abzuspeichern. Hierzu existieren verschiedene Passwort-Verwaltungsprogramme, mit denen sich die diversen benutzten Kennwörter mit einem Master-Passwort schützen lassen. Auf diese Weise muss der Nutzer sich dann nur ein Kennwort merken, um auf sämtliche Login-Daten zugreifen zu können. Hierbei sollte man natürlich darauf achten, dass eine solche Passwort-Verwaltung nicht selbst zum Angriffsziel von Hackern werden kann und ihre Geheimnisse nach einer erfolgreichen Attacke preisgibt. Wer es daher noch sicherer mag, der sollte die eigenen Passwörter am besten Separat auf einem Stück Papier in einem Safe (oder wahlweise auch auf einem verschlüsselten USB-Stick) sichern. Hier ist natürlich aber immer die Frage, mit weit die Sicherheit der alltäglichen Praxis im Weg steht. Wenn man erst immer zum Safe muss, sobald man sich in einen seiner zahlreichen Accounts einloggen will, kann dies im Alltag natürlich auch viel wertvolle Zeit kosten. Hier wird es zum Nachteil, dass man sich zufällig erzeugte Passwörter nun einmal schlecht merken kann.

Überzeugendes Konzept zur Passwort-Generierung?

Einerseits wirkt die zufällige Generierung der Passwörter durch den WebPassBooster natürlich überzeugend. Andererseits sollte man dazu aber natürlich auch sagen, dass Computer selbst keine echten Zufallszahlen erzeugen können, da der Computer eine deterministische Maschine ist. Daher lassen sich mit Rechnern nur sogenannte Pseudo-Zufallszahlen als Ergebnis eines extra dazu entwickelten Verfahrens ausrechnen. Daher ist wohl davon auszugehen, dass auch die vom WebPassBooster erzeugten Passwörter nur in diesem Sinne zufällig sein können. Auch wenn dies natürlich für die meisten praktischen Zwecke wahrscheinlich ausreichen wird, sollten sich extreme Sicherheitsfanatiker wohl eher nach einer anderen Software umsehen oder ihre Kennwörter gleich selbst nach einem nicht-deterministischen Verfahren erzeugen. Für weniger anspruchsvolle User dürfte der WebPassBooster allerdings bei der Passwort-Generierung sicher eine wertvolle Hilfe sein.